13.01.21
Morning Deutsch Murli Om Shanti
BapDada Madhuban
Essenz:
Liebliche
Kinder, sorgt dafür, dass nur Juwelen des Wissens über eure Lippen kommen. Habt
immer ein heiteres Gesicht.
Frage:
Welches sind
die Merkmale der Kinder, die in ihrem Brahmanenleben Babas Wissen verinnerlicht
haben?
Antwort:
1. Ihre Aktivitäten gleichen denen der Gottheiten. Sie verinnerlichen göttliche
Tugenden. 2. Sie üben es, tief in den Ozean des Wissens einzutauchen. Sie
grübeln niemals über lasterhafte Dinge, das heißt über Schmutz, nach. 3. Sie
hören damit auf, schlecht über andere zu reden und zu beleidigen. 4. Ihre
Gesichter sind konstant heiter.
Om Shanti.
Kinder, der
Vater sitzt hier vor euch und erklärt euch die Merkmale der Anbetung und des
Wissens. Ihr habt verstanden, dass es durch Anbetung keine Erlösung geben kann
und dass es im Goldenen Zeitalter kein Bhakti mehr gibt. Ihr erhaltet im
Goldenen Zeitalter noch nicht einmal Wissen. Krishna betet weder irgendjemanden
an, noch spielt er die Wissensflöte. Die Murli (Flöte) zu spielen, bedeutet,
Babas Wissen zu vermitteln. Man erinnert sich, dass ein Zauber in der Murli
liegt, und das ist gewiss auch der Fall. Eine Flöte zu spielen ist nichts
Besonderes. Selbst gewöhnliche Wanderbettler tun das. Diese Flöte hingegen
enthält den Zauber des Wissens. Unwissenheit kann man nicht „Magie“ nennen. Der
Murli wird Magie zugesprochen. Gewöhnliche Menschen werden durch das Wissen, das
in der Murli vermittelt wird, in Gottheiten verwandelt. Im Goldenen Zeitalter
verfügt ihr über die Erbschaft des Wissens. Dort wird keine Anbetung verrichtet.
Bhakti beginnt mit dem Kupfernen Zeitalter, wenn ihr euch von Gottheiten wieder
in gewöhnliche Menschen verwandelt. Menschen werden als „fehlerhaft“ bezeichnet
und Gottheiten als „fehlerfrei“. Die Welt der Gottheiten wird „Die reine Welt“
genannt. Ihr werdet jetzt Gottheiten. Was bedeutet das Wort „Wissen“? Wissen ist
erstens die Erkenntnis des Selbst und des Vaters und zweitens: Anfang, Mitte und
Ende der Welt zu kennen. Befreiung erhält man durch Wissen. Später beginnt dann
der Weg der Anbetung. Das wird dann „Der Abstieg“ genannt, denn Anbetung ist die
Nacht und Wissen ist der Tag. Dieses Wissen kann jedem bewusst bleiben, aber
nicht jeder entwickelt göttliche Tugenden. Wenn jemand über göttliche Tugenden
verfügt, ist klar, dass er das Wissen verinnerlicht hat. Die Handlungen derer,
die dieses Wissen verinnerlichen, werden wie die Handlungen der Gottheiten sein.
Die Handlungen derer, die weniger verinnerlichen, sind „gemischt“. Wenn sie gar
nichts verinnerlichen, bedeutet das, dass sie nicht Babas Kinder sind. Die
Menschen verleumden Gott so sehr. Wenn ihr in den Brahmanen-Clan eintretet, hört
ihr damit auf, euch gegenseitig zu beleidigen und zu verleumden. Ihr erhaltet
den Nektar des Wissens, wenn ihr tief in den Ozean des Wissens eintaucht. Wenn
nicht, worüber denkt ihr dann nach? Über gottlose Dinge und das ist
verhängnisvoll. Ihr seid jetzt göttliche Studenten. Ihr wisst, dass ihr studiert,
um euch von gewöhnlichen Menschen in Gottheiten zu verwandeln. Gottheiten
unterrichten nicht die Aspekte dieses Wissen. Man kann sie nicht als „Ozeane des
Wissens“ bezeichnen. Allein Shiv Baba gebührt dieser Titel und nur in diesem
Studium kann man göttliche Tugenden verinnerlichen. Kinder, hier und jetzt
erhaltet ihr das erforderliche Wissen und nicht im Goldenen Zeitalter.
Gottheiten haben göttliche Tugenden. Ihr lobt diejenigen, die erfüllt sind mit
allen Tugenden. Werdet deshalb wie sie. Fragt euch selbst: „Verfüge ich über
alle göttlichen Tugenden oder ist meine Handlungsweise verdorben?“ Wenn
Letzteres der Fall ist, dann ändert das, denn nur dann wird man euch „Gottheit“
bezeichnen. Andernfalls könnt ihr nur einen unbedeutenden Status beanspruchen.
Kinder, ihr eignet euch göttliche Tugenden an. Ihr erklärt euren Mitmenschen
sehr gute Zusammenhänge. Man nennt diese Zeit „Das erhabenste Übergangszeitalter“,
in dem ihr die edelsten Menschen werdet. Wo ihr euch aufhaltet, sollte deshalb
auch die Atmosphäre sehr gut sein. Es sollten niemals schmutzige Worte
gesprochen werden, denn sonst wird man sagen, dass ihr nur einen niedrigen
Status beansprucht. Dies lässt sich leicht an der Atmosphäre erkennen. Euer
Gesicht sollte stets heiter bleiben, denn sonst wird man sagen, dass ihr nicht
über das Wissen verfügt. Nur Wissensjuwelen sollten von euren Lippen auftauchen.
Betrachtet das Bild von Lakshmi und Narayan. Seht, wie heiter ihre Gesichter
sind. Diese Seelen haben die Wissensjuwelen verinnerlicht. Über ihre Lippen sind
stets nur Wissensjuwelen gekommen. Es macht sehr glücklich, wenn man
ausschließlich über Wissensjuwelen spricht oder ihnen zuhört. Die Wissensjuwelen,
die ihr jetzt erhaltet, werden in der neuen Welt Diamanten und andere Edelsteine
sein. Der Rosenkranz der neun Juwelen besteht nicht aus Diamanten und Juwelen.
Es ist der Rosenkranz der Wissensjuwelen. Die Menschen glauben, dass er aus
grobstofflichen Edelsteinen gefertigt wurde und sie tragen einen entsprechenden
Ring. Der Rosenkranz der Wissensjuwelen wird im glückverheißenden
Übergangszeitalter erschaffen. Diese Juwelen werden euch für 21 Leben sehr
wohlhabend machen. Niemand kann sie euch wegnehmen. Würdet ihr hier Diamanten
und Juwelen tragen, so würden sie euch sofort gestohlen werden. Seid darum
vernünftig und entfernt eure verdorbenen Charakterzüge. Das Gesicht bekommt
aufgrund der Laster einen sehr schlechten Ausdruck.
Das Gesicht eines Zornigen wird rot wie Kupfer! Diejenigen, die dem Laster der
sinnlichen Begierde frönen, werden hässlich. Denkt deshalb tief über alle
Aspekte des Wissens nach. Dieses Studium ist dafür da, sehr reich zu werden.
Andere Studiengänge schmücken euch nicht mit Juwelen. Man kann ein weltliches
Studium absolvieren und eine hohe Position beanspruchen. Deshalb ist eine
Ausbildung nützlich und macht die Absolventen wohlhabend. Weltlicher Wohlstand
ist jedoch begrenzt, während dieser spirituelle Reichtum unbegrenzt ist. Ja,
beide Formen des Wohlstands beruhen auf einer Ausbildung. Ihr versteht jetzt,
dass der Vater euch unterrichtet und euch zu Meistern der Welt macht. Ein
weltliches Studium ist zeitlich begrenzt und man profitiert nur für ein Leben
davon. Im nächsten Leben muss man dann erneut studieren. In der neuen Welt ist
es nicht nötig, zu studieren um wohlhabend zu sein. Dort verfügt ihr über sehr
viel Reichtum, der auf eurem aktuellen Einsatz hier beruht. Dieser Reichtum wird
unvergänglich. Die Bewohner der neuen Welt waren auch noch sehr reich, als sie
den Weg der Anbetung betraten, d.h. in Ravans Königreich waren. Sie bauten sehr
viele Tempel. Dann kamen die Muslime und plünderten ihren Reichtum. Niemand kann
durch ein weltliches Studium so reich werden, wie die Gottheiten. Ihr begreift
jetzt, dass ihr ein edles Studium absolviert und Gottheiten werdet. Seht, was
die Menschen durch ein Studium werden: Arme werden reich. Bharat ist jetzt
völlig verarmt. Die Reichen haben keine Zeit. Sie sind stolz auf das, was sie
erreicht haben. Hier gilt es, jegliche Arroganz zu entfernen. „Ich bin eine
Seele“ Eine Seele hat keinen Besitz, auch keine Diamanten und Juwelen. Der Vater
sagt: Entsagt dem Körperbewusstsein und allen körperlichen Beziehungen! Wenn
eine Seele ihren Körper ablegt, kann sie nicht mehr über ihren Besitz usw.
verfügen, bis sie wieder studiert und ein Einkommen verdient. Wenn sie in ihrem
vorigen Leben sehr viel gespendet hat, wird sie möglicherweise in einer reichen
Familie wiedergeboren. Man sagt dann: „Das ist die Belohnung für ihre
Wohltätigkeit.“ Wenn jemand anderen Menschen eine Ausbildung ermöglicht hat,
eine Schule oder eine Pilgerherberge gebaut hat, erhält er ebenfalls eine
Belohnung dafür, aber nur für eine begrenzte Zeit. Hier spendet ihr und seid
wohltätig. Im Goldenen Zeitalter macht ihr das nicht. Dort verrichtet ihr nur
gute Handlungen, weil ihr über das Erbe aus dem Übergangszeitalter verfügt. Dort
handelt niemand auf lasterhafte Weise, weil Ravan nicht existiert. Auch die
ärmeren Menschen machen dort nichts falsch. Hier machen sogar die Reichen viele
Fehler und deswegen gibt es aktuell so viel Krankheit, Leid usw. Dort gibt sich
niemand der sinnlichen Begierde hin. Wie könnten deshalb Fehler begangen werden?
Alles hängt vom Karma, ab. Dies ist Ravans, Königreich, in dem Menschen Fehler
machen. Der Vater kommt und unterrichtet euch, um euch fehlerfrei zu machen. Er
macht euch tugendhaft und dann macht Maya euch in der zweiten Hälfte des
Kreislaufs wieder lasterhaft. Es gibt einen Krieg gegen Maya zwischen der
Dynastie Ramas und der Dynastie Ravans. Ihr seid die Kinder des Vaters und alle
anderen sind Ravans Kinder. So viele sehr gute Kinder werden von Maya besiegt.
Sie ist sehr kraftvoll. Dennoch besteht Hoffnung. Selbst jene, die vollständig
würdelos sind, müssen erhoben werden. Der Vater muss die ganze Welt erheben.
Viele fallen. Sie werden völlig würdelos und schwach, aber der Vater erhebt auch
sie. In Ravans Königreich hat jeder seine Würde verloren, aber der Vater gibt
sie euch zurück. Trotzdem kommen einige Kinder hier immer wieder zu Fall und
werden die Schwächsten von allen. Dann könnt ihr nicht mehr so hoch aufsteigen
und habt ein schlechtes Gewissen, weil ihr so schwach geworden seid. Man sagt: „Woran
ihr euch auch immer in euren letzten Momenten erinnert, …“ Der Betreffende hat
lediglich den niedrigsten Zustand vor Augen. Kinder, euer Vater ist hier und
erklärt euch, dass ihr in jedem Kreislauf Gottheiten werdet. Es geht nicht um
Tiere. Nur Menschen verstehen Babas Versionen und werden Gottheiten. Lakshmi und
Narayan haben auch Augen, Nase, Ohren usw., weil sie Menschen sind. Sie verfügen
jedoch über göttliche Tugenden und aus diesem Grund werden sie „Gottheiten“
genannt. Wie wurden sie so erhaben und warum sind sie dann wieder gefallen? Ihr
versteht jetzt den Kreislauf. Alle diejenigen, die gedanklich tief in den
Wissensozean eintauchen, werden die Wissensjuwelen bergen und verinnerlichen.
Die anderen bleiben Buddhus. Wer die Murli liest, wird den Wissensozean
ergründen und über Themen nachdenken, die es zu erklären gilt. Es geschieht
automatisch. Es kommen viele verschiedene Menschen zu euch. Erklärt ihnen mit
Begeisterung, was ihr wisst. Möglicherweise verstehen sie etwas. Es hängt alles
von ihrem Schicksal ab. Einige werden sofort Vertrauen fassen und andere nicht.
Es gibt auch für sie Hoffnung. Wenn nicht jetzt, dann werden sie definitiv in
der Zukunft etwas verstehen. Man darf nicht müde werden und die Hoffnung
aufgeben. Das bedeutet, daran interessiert zu sein, den Mitmenschen zu dienen.
Selbst wenn jemand studiert hat und dann unwürdig geworden ist – lasst ihr ihn
im Besucherraum Platz nehmen, wenn er kommt. Oder würdet ihr ihn fortschicken?
Ihr fragt ihn dann bestimmt, warum er so lange nicht gekommen ist.
Wahrscheinlich sagt er dann, dass Maya ihn besiegt hat. Viele ehemalige Brahma
Kumars und Kumaris kommen hierher. Sie haben zwar verstanden, dass Babas Wissen
sehr gut ist, aber Maya hat sie besiegt. Zumindest aber erinnern sie sich an
alles! In der Anbetung geht es nicht um Sieg oder Niederlage. Dieses Wissen muss
man sich aneignen. Ihr hört jetzt die wahre Gita des Vaters, wodurch ihr
Gottheiten werdet. Ihr könnt keine Gottheiten werden, ohne Brahmanen zu werden.
Unter den Christen, Parsen und Muslimen gibt es keine Brahmanen-Kaste. Ihr
versteht jetzt die Zusammenhänge. Ihr wisst, dass es gilt sich an Alpha zu
erinnern. Nur durch diese Erinnerung erhaltet ihr ein Königreich. Wann immer ihr
jemanden trefft, sagt ihm: Erinnere dich an Alpha, an Allah.
Alpha ist die Höchste Seele. Gläubige zeigen mit ihrem Finger nach oben, um auf
Alpha hinzuweisen. Von Alpha sagt man auch, dass Er der Eine ist. Es gibt nur
einen Gott, und alle übrigen sind die Kinder. Der Vater ist immer Alpha. Er
regiert kein Königreich. Er ist euer Vater und euer Lehrer. Er macht euch zu
Seinen Kindern und unterrichtet euch. Ihr könnt glücklich schätzen. Baba dient
euch so sehr. Er macht euch zu Meistern der Welt. Er selbst geht nicht in die
neue, reine Welt, denn niemand lädt Ihn dorthin ein. Nur die Unreinen rufen nach
Ihm. Was könnte Er auch in der reinen Welt tun? Er ist der Läuterer und deshalb
ist es Seine Aufgabe, die alte Welt zu erneuern. Der Name des Vaters lautet
Shiva und die Kinder werden „Saligrams“ genannt. Shiva wird angebetet. Jeder
erinnert sich an Ihn als Shiv Baba. Sie nennen aber auch Brahma „Baba“. Viele
sprechen von Prajapita Brahma, aber niemand kennt ihn genau. Wessen Kind ist
Brahma? Ihr erklärt, dass Shiva, der Höchste Vater, Brahma adoptiert hat. Brahma
ist ein verkörpertes Wesen, ein Mensch. Alle Seelen sind Gottes Kinder. Alle
Seelen haben einen eigenen Körper und müssen darin ihre individuellen Rollen
spielen. Das gilt für immer und ewig. „Ewig“ bedeutet, dass es weder Anfang,
Mitte noch Ende gibt. Wenn die Leute vom Ende des Kreislaufs hören, verwirrt es
sie, dass dann alles wieder von vorn beginnt. Der Vater sagt: Der Kreislauf
dreht sich ewig weiter. Es geht nicht darum, ob oder wann er erschaffen wurde.
Eine völlige Vernichtung findet niemals statt. Das ist nur ein Märchen, das
erzählt wurde. Weil nur wenige Menschen übriggeblieben sind, haben sie behauptet,
dass alles zerstört wird. Das Wissen, über welches Baba verfügt, taucht nur in
dieser Übergangszeit auf. Er ist der Ozean des Wissens, und man sagt: „Selbst
wenn man den Ozean in Tinte, die Wälder in Füllfederhalter und die gesamte Erde
in Papier – Sein Wissen könnt niemals vollständig erfasst werden.“ Achcha. Den
lieblichsten, geliebten, lange verlorenen und jetzt wiedergefundenen Kindern,
Liebe, Grüße und guten Morgen von der Mutter, dem Vater, BapDada. Der
Spirituelle Vater sagt Namaste zu den spirituellen Kindern.
Essenz für
die Verinnerlichung:
1.
Verherrlicht mit eurem heiteren Gesicht den Namen des Vaters. Hört und
vermittelt nur die Juwelen des Wissens. Der Rosenkranz der Wissensjuwelen sollte
um euren Hals liegen. Entfernt die gottlosen Schwächen
2. Werdet des Dienstes niemals überdrüssig. Bewahrt die Hoffnung und dient mit
großem Interesse. Ergründet die Tiefen des Ozeans des Wissens und bleibt
begeistert.
Segen:
Mögest du
erfüllt sein mit allen Kräften und als Rückgabe deiner Liebe dem Vater
ebenbürtig werden.
Die Kinder, die
immer in Liebe zum Vater versunken sind, empfangen als Rückgabe für ihre Liebe
den Segen, Ihm ebenbürtig zu werden. Wer den Vater konstant liebt und akkurat im
Yoga mit Ihm verbunden ist, ist erfüllt mit allen Kräften. Wenn man über alle
Kräfte verfügt, ist der Sieg garantiert. Wer sich bewusst ist, dass der Vater,
die allmächtige Autorität, sein Gefährte ist, der fühlt sich in keiner Situation
überfordert.
Slogan:
Wer in diesem
Leben, in dem man sich bemüht, zufrieden und glücklich bleibt, der hat das
Schicksal des Glücks.