22.06.22
Morning Deutsch Murli Om Shanti
BapDada Madhuban
Essenz:
Liebliche
Kinder, der Vater legt das Fundament für den Himmel. Seid Seine Helfer und
erwerbt eure Anteile daran. Folgt den göttlichen Anweisungen und verdient eure
erhabene Belohnung.
Frage:
Nach welchen
Kindern hält BapDada Ausschau?
Antwort:
Der Vater hält immer Ausschau nach Kindern, die sehr, sehr liebenswert sind, die
eine gelassene Natur haben und dienstfähig sind. Nur dienstfähige Kinder werden
den Namen des Vaters glorifizieren. In dem Ausmaß, in dem ihr Babas Helfer
werdet und gehorsam und vertrauenswürdig seid, sichert ihr euch das Recht auf
das Erbe.
Lied:
Gegrüßt sei
Shiva!
Om Shanti.
Wer hat die
Bedeutung von „Om“ erklärt? Der Vater. Da ihr Ihn „Baba“ nennt, muss Er
definitiv einen Namen haben; ob Er nun körperlich oder unkörperlich ist. Anderen
Seelen können niemals Namen gegeben werden. Namen werden immer nur dem Körper
gegeben, d.h. wenn eine Seele Mensch wird. Man sagt: „Grüße an die Gottheit
Brahma.“ Vishnu wird auch als Gottheit bezeichnet, weil beide subtile Körper
haben und deshalb werden ihren Körpern auch Namen gegeben. Der unkörperliche
Höchste Vater, die Höchste Seele, heißt „Shiva“. Nur der Höchsten Seele wird ein
Name gegeben. Allen anderen Seelen werden nur Namen für ihre Körper gegeben.
Wenn eine Seele ihren Körper ablegt, ändert sich der Name, aber Gott, die
Höchste Seele, heißt immer Shiva und das ändert sich niemals. Das beweist, dass
Er nicht in den Kreislauf aus Geburt und Tod eintritt. Wenn doch, dann könnte Er
andere Seelen nicht von der Wiedergeburt erlösen. Der Ausdruck „Geburt und Tod“
kommt im Land der Unsterblichkeit nicht vor, denn jeder legt dort völlig
problemlos seinen Körper ab und nimmt den nächsten. Das Wort „Tod“ wird nur hier
im Land des Leides benutzt. Im Goldenen Zeitalter wird nicht gesagt, dass dieser
oder jener gestorben sei. Das Wort „Tod“ beinhaltet Leid. Dort wird eine Seele
einen neuen Körper annehmen, nachdem sie den alten abgelegt hat und das wird
gefeiert. Es gibt so viele Menschen in der alten Welt. Sie alle werden sterben.
In den Schriften steht, dass die Yadavas und Kauravas sich in einem Krieg
gegenseitig umgebracht haben. Haben die Pandavas auch Leid erfahren? Nein. Nach
dem Krieg existierte das Königreich der Pandavas. Zurzeit seid ihr der Clan
Brahmas, die Brahma Kumars und Kumaris. Brahma hat viele Kinder, denn er ist der
Vater der Menschheit. Shiva ist Brahmas, Vishnus und auch Shankars Vater und nur
Er ist Gott, die Höchste Seele. Ihr wisst, dass wir jetzt Gottes Clan angehören.
Wir werden mit Ihm in Sein Zuhause, das Land Nirwana, zurückkehren. Shiv Baba
ist jetzt hier. Er wird auch als „Bräutigam“ bezeichnet. Aber in Wahrheit sind
wir Seine Kinder. Bräute erhalten keine Erbschaft und deshalb ist es korrekt,
Ihn „Vater“ zu nennen. Indem die Menschen Ihn vergessen haben, sind sie
Atheisten geworden. Man erinnert sich an die Aktivitäten Krishnas, aber er hat
keine bedeutenden Handlungen verrichtet. In der Bhagawad wird beschrieben, was
er angeblich getan hat, aber tatsächlich geht es um Shiv Babas göttliche
Aktivitäten. Weil Shiva der Vater, Lehrer und Satguru ist, geht es nicht um
irgendwelche spielerischen Aktivitäten. Shri Krishna hat auch keine Streiche
gespielt, wie sie in der Bhagawad erzählt werden. Er ist ein kleines Kind und
kleine Kinder sind immer ein wenig spitzbübisch und werden von allen geliebt.
Zum Beispiel soll er einen Krug zerbrochen haben, aber das stimmt gewiss nicht.
Ihr könnt jetzt erkennen, dass Shiv Baba euch unterrichtet und euch rein von
unrein macht. Er sagt: Auf dem Anbetungsweg erfülle Ich eure Bitten und Wünsche,
aber hier unterrichte Ich euch. Aktuell erinnern sich nur diejenigen an Mich,
die Meine gehorsamen Kinder sind. Sie vergessen alles andere und versuchen, sich
ausschließlich an Mich zu erinnern. Es ist nicht so, dass Ich allgegenwärtig
bin. Ich denke an die Kinder, die sich an Mich erinnern. Das ist der wichtigste
Aspekt. Ihr benötigt Mut, wenn ihr einer bedeutenden Person diese Zusammenhänge
erklärt. Alles hängt von der Gita ab. Die Versionen der Gita werden vom
unkörperlichen Höchsten Vater, der Höchsten Seele, verkündet und nicht von einem
Menschen. Gott ist auch bekannt als „Rudra“. Die Flammen der Zerstörung gehen
aus Rudras Opferfeuer des Wissens hervor. Viele Menschen erinnern sich an Gott
als den Meister. Sie sagen, dass der Meister keinen Namen habe. Achcha. Wo ist
dieser Meister der Welt? Der Höchste Vater, die Höchste Seele, ist nicht Meister
dieser Welt, sondern die Gottheiten sind es. Der Höchste Vater, die Höchste
Seele, ist der Meister Brahmands. Brahmand ist Sein Zuhause und auch unser
Zuhause. Wir Seelen existieren dort als winzige Lichtpunkte. Aus der
unkörperlichen Welt kommen wir auf die Erde herab, um als Menschen unsere Rollen
zu spielen. Alle Seelen kommen nach und nach hierher und der Baum der Menschheit
wächst. Shiv Baba ist der Same dieses Baumes.
Sollte man dieses
Geschehen als die Gründung des Gottheiten-Clans oder als die Gründung des
Brahmanen-Clans bezeichnen? Die Brahmanen säen die Samen und sie sind es, die
später als Gottheiten das Königreich regieren. Shiv Baba legt jetzt durch uns
das Fundament für das Dharma der Gottheiten, d.h. das Fundament des Himmels. Ihr
erhaltet euren Anteil daran in dem Ausmaß, in dem ihr als Babas Helfer dient.
Wie wollt ihr sonst Mitglied der Sonnendynastie werden? Ihr sorgt selbst für
diese erhabene Belohnung. Jeder von euch kümmert sich persönlich darum, indem er
sich bemüht. Verrichtet gute Handlungen, um eure Belohnung zu sichern. Man gibt
Spenden, verrichtet Wohltat und baut auch Pilgerherbergen im Namen Gottes, weil
Er derjenige ist, der für alles die Belohnung gibt. Ihr macht nun eure
Bemühungen auf Basis von Shrimat, während der Rest der Welt sich auf Basis
menschlicher Anweisungen bemüht. Letztere sind lasterhafte Anweisungen. Nach
Shrimat kommen die Weisungen der Gottheiten und danach die lasterhaften
Anweisungen. Ihr Kinder erhaltet jetzt göttliche Anweisungen. Mama und Baba
werden durch diesen Shrimat erhaben. Kein Mensch kann so erhaben wie eine
Gottheit sein. Wer macht sie so erhaben? Hier ist niemand erhaben. Shri Shri ist
nur Shiv Baba. Nur Er ist der höchsterhabene Vater, Lehrer und Guru. Er ist der
Eine, der Shri Lakshmi und Shri Narayan erhebt. Rama und Sita tragen zwar auch
den Titel „Shri“, aber sie gelten als „Krieger der Mond-Dynastie“. Lakshmi und
Narayan hingegen sind 16 himmlische Grade vollkommen und gehören zur
Sonnen-Dynastie. Ihr Clan ist der Gottheiten-Clan, wohingegen Rama und Sita
schon zwei himmlische Grade verloren haben. Sie gehören zur Mond-Dynastie. Das
ist jedoch unvermeidlich. Die Menschen wissen nicht, wie die Welt in den Zustand
des Abstiegs gerät. Sie fallen von 16 himmlischen Graden auf 14 Grade und dann
immer tiefer. Aktuell ist die Welt auf ihrer untersten Stufe angekommen. Alle
Seelen gehören zur Gemeinschaft Ravans. Es ist sein Königreich. Ravans
Anweisungen sind lasterhafte Anweisungen. Es kann in dieser unreinen Welt keinen
reinen Menschen geben und insbesondere die Bewohner Bharats sind jetzt
vollkommen unrein geworden. Ich komme und läutere sie erneut. Krishna gilt nicht
als Läuterer und deshalb erinnert euch lieber nicht an seine Aktivitäten. Am
Ende wird jeder sagen: „Oh Gott, Deine Ratschläge und Deine Mittel sind
einzigartig.“ Außer euch weiß niemand etwas über Seine Schöpfung. Aber ihr seid
jetzt im Begriff, alles zu verstehen. Dieses Wissen ist vollkommen neu. Wenn
etwas Neues auftaucht, hat es noch Seltenheitswert, aber später vermehrt es sich.
Ihr seid nur eine kleine Gruppe, aber sehr bald wird überall Ausdehnung
stattfinden und das Königreich wird definitiv erschaffen. Der Hauptaspekt, der
bewiesen werden muss, ist die Tatsache, dass Shri Krishna nicht der Gott der
Gita ist. Die Erbschaft wird vom Vater erhalten und nicht von Shri Krishna.
Lakshmi und Narayan werden nur ihren eigenen Kindern eine Erbschaft geben. Die
Gottheiten erfreuen sich an der Belohnung für den Einsatz, den sie jetzt als
Brahmanen erbringen. Im Goldenen und Silbernen Zeitalter verfügen die Menschen
über ein unbegrenztes Erbe. Sie feiern goldene und silberne Jubiläen. Hier
feiern sie lediglich einen Tag lang, während wir das goldene Jubiläum 1.250
Jahre lang feiern werden. Wir sind glücklich und verfügen über unbegrenzte
Schätze. Wir sind auch jetzt schon innerlich glücklich, aber es gibt keine
äußerliche Show. Im Himmel sind wir sehr wohlhabend und sehr glücklich. Niemand
ist so glücklich wie die Gottheiten. Die Menschen verstehen dieses silberne
Jubiläum usw. nicht vollständig. Ihr erlangt jetzt die Erbschaft von Baba, um
einen halben Kreislauf lang feiern zu können. Versteht den Hauptaspekt: Shiva
ist der Gott der Gita, derjenige, der Raja Yoga gelehrt hat, und Er unterrichtet
uns jetzt wieder einmal, weil das das Königreich der Gottheiten nicht mehr
existiert. Bürger herrschen jetzt über ihre Mitbürger und sie zögern nicht lange,
Regierungen zu stürzen. Kinder, indem ihr Shiv Babas Anweisungen befolgt, werdet
ihr die Meister im Land des Glücks. Es gibt viele, die das Wissen nur
unvollständig verinnerlichen können, aber weiterhin in ein Center gehen. In
ihrem Herzen tragen sie den Wunsch, ein Kind zu haben. Sie spüren durch Maya die
Versuchung, zu heiraten und das Glück zu erleben, ein Kind zu haben. Es gibt
jedoch keine Garantie dafür, dass das Kind euch glücklich machen wird. Es kann
sterben und ihr erfahrt sehr viel Leid. Heute feiern die Eltern, aber wenn das
Kind stirbt und auf den Verbrennungsplatz gebracht wird, dann weinen sie. Diese
Welt ist das Land des Leides. Seht nur, was die Menschen alles essen! Deshalb
erklärt der Vater: Kinder, habt keine derartigen Wünsche. Maya wird euch viele
Stürme bringen und sie kann euch veranlassen, sich dem Laster der Lust
hinzugeben. Dann werdet ihr euch so sehr schämen, dass ihr nicht hierherkommen
wollt. Jeder wird sagen, dass ihr die Familie diffamiert habt. Welche Erbschaft
werdet ihr dann noch erhalten? Ihr sagt „Mama“ und „Baba“, also seid ihr als
Brahma Kumars und Kumaris Geschwister. Wenn ihr dem Laster frönt, beschädigt ihr
den Ruf der Familie, ruiniert euren zukünftigen Status und müsst auch
hundertfache Konsequenzen erdulden. Einige fallen ins Laster, sagen es Baba
jedoch nicht und das hat schlimme Folgen. Baba, Dharamraj, lässt niemanden
davonkommen. Die Menschen draußen in der Welt kommen für ihre Missetaten ins
Gefängnis. Für euch sind die Konsequenzen noch gravierender. Viele lasterhafte
Menschen besuchen ein Center. Der Vater erklärt: In das Laster zu fallen,
nachdem ihr euch selbst als Kind Gottes bezeichnet habt, bedeutet, die gesamte
Wahrheit in euch zu zerstören. Wenn ihr Fehler macht, dann sagt es dem Vater
sofort. Wenn ihr ohne Laster nicht sein könnt, dann ist es besser, nicht
hierherzukommen, weil die Atmosphäre sonst verdorben wird. Wenn ein „Storch“,
d.h. wenn jemand, der unreine Nahrung isst, unter euch sitzt, dann ist das sehr
schlecht. Der Vater sagt: Diejenigen, die solche Leute hierherbringen, müssen
sich dafür verantworten. Es gibt überall spirituelle Versammlungen und man kann
doch dort hingehen und Anbetung verrichten. Wir haben nichts dagegen. Gott kommt,
um euch zu läutern und um euch die Erbschaft in Form der reinen Welt des
Paradieses zu geben. Baba sagt: Erinnert euch einfach an Mich, euren Vater, und
an das Erbe. Das ist alles. Er zeigt euch auch Methoden, auf welche Art ihr
Vorkehrungen bezüglich eures Essens treffen könnt. Ihr könnt z.B. sagen: „Meine
Gesundheit ist nicht gut. Der Arzt hat mir verboten, Fleisch, Eier, Zwiebeln
oder Knoblauch zu essen“ oder ihr sagt: „Achcha, weil ihr mir etwas anbietet,
werde ich etwas Obst nehmen“. Es ist okay, euch selbst auf diese Weise zu
schützen. Baba hat nichts dagegen. Baba sucht dienstfähige Kinder, die sehr
liebenswürdig sind und ihr altes Wesen abgelegt haben. Seid dienstfähig,
gehorsam und vertrauenswürdig. Achcha.
Den lieblichsten,
geliebten, lange verlorenen und jetzt wiedergefundenen Kindern Liebe, Grüße und
Guten Morgen von der Mutter, dem Vater, BapDada. Der Spirituelle Vater sagt
Namaste zu den spirituellen Kindern.
Essenz für die
Verinnerlichung:
1. In Mayas
Welt ist alles mit Leid verbunden. Habt darum keine Wünsche, was diese alte Welt
angeht. Auch wenn Mayas Stürme aufziehen – diffamiert niemals die Familie.
2. Trefft
Vorkehrungen bezüglich eures Essens. Seid sehr taktvoll, wenn ihr zu einer Party
oder dergleichen geht.
Segen:
Mögest du
eine Verkörperung von Erfahrung sein, die niemals das Schlechte in irgendetwas
sieht, sondern stattdessen lernt, das Gute daraus zu entnehmen.
Auch wenn
irgendetwas sehr schlecht ist, so wird doch das eine oder andere Gute darin
enthalten sein. Das Gute in allem ist, dass ihr etwas lernen könnt und erfahren
werdet. Jemand mag sogar gewalttätig sein und dann lernt ihr zumindest die
Lektion der Geduld oder der Toleranz. Deshalb sagt man: Was auch immer geschieht
– es ist gut und was weiterhin geschieht, ist sogar noch besser. Ihr benötigt
lediglich genug Verstand, um das Gute in allem zu sehen. Seht nicht das
Schlechte, sondern seht das Gute in allem und ihr erreicht Platz Nummer Eins.
Slogan:
Um konstant
glücklich zu sein, verwandelt mit der Kraft der Stille das Schlechte in etwas
Gutes.