04.12.25       Morning Deutsch Murli        Om Shanti      BapDada       Madhuban


Essenz:
Liebliche Kinder, ihr habt jetzt vom Vater göttliche Erkenntnis erhalten. Nur dank dieser Einsicht könnt ihr die Seelen und die Höchste Seele sehen.

Frage:
Ihr kennt das Geheimnis um das Drama. Welchen Rat werdet ihr folglich niemals jemandem geben?

Antwort: 
Wenn ihr versteht, dass alles, was auch immer in der Vergangenheit im Drama geschehen sein mag, sich identisch wiederholt, werdet ihr niemals jemandem den Rat geben, mit der Anbetung aufzuhören. Wenn sie dieses Wissen sehr gut verstanden haben, wenn sie verstehen, dass sie Seelen sind und vom Unbegrenzten Vater ihre Erbschaft beanspruchen können und Ihn auch erkennen, dann werden all ihre begrenzten Aktivitäten automatisch enden.

Om Shanti.
Sitzt ihr hier stabil in eurem ursprünglichen Dharma? Der Spirituelle Vater fragt euch, Seine spirituellen Kinder. Ihr wisst, dass nur der Unbegrenzte Vater die Höchste Seele ist und so wird Er auch genannt. Die Höchste Seele, Gott, existiert definitiv. Man kann nicht sagen, dass es Ihn nicht gibt. Die Höchste Seele ist Gott und das ist euch erklärt worden. Deshalb dürft ihr euch nicht verwirren lassen, denn ihr habt dieses Wissen auch vor 5.000 Jahren erhalten. Es ist die Seele, die zuhört. Seelen sind winzig klein und subtil, so dass sie mit den Augen nicht gesehen werden können. Es gibt keinen einzigen Menschen, der mit seinen Augen je eine Seele gesehen hat. Sie können nur in einer göttlichen Vision gesehen werden und auch das geschieht nur gemäß dem Dramaplan. Achcha, angenommen jemand erhält die Vision einer Seele auf dieselbe Weise, wie er andere Dinge sieht. Auch auf dem Weg der Anbetung erhalten sie durch ihre physischen Augen göttliche Visionen und sehen etwas, als würde es tatsächlich existieren. Eine Seele erhält das Auge des Wissens, mit dem sie etwas sieht. Auf dem Weg der Anbetung erhalten sie Visionen, wenn sie sehr viel Bhakti verrichten. Zum Beispiel hatte Meera eine Vision, wie sie im Himmel tanzte. Das muss 500 bis 600 Jahre her sein, aber der Himmel existierte zu jener Zeit nicht wirklich. Was immer in der Vergangenheit existiert hat, kann in einer göttlichen Vision gesehen werden. Wenn Gläubige viel Anbetung verrichten und völlig darin versunken sind, dann haben sie Visionen. Sie erhalten jedoch dadurch keine Erlösung. Der Weg in die Erlösung und der Weg in ein Leben in Befreiung sind vom Weg der Anbetung vollkommen getrennt. Es gibt viele Tempel in Bharat und sie stellen dort auch Lingams als Symbol für Shiva auf. Kinder, ihr versteht, dass die Seelen und die Höchste Seele gleich aussehen. Ihre Größe ist gleich. Wie der Vater, so die Kinder und die sind untereinander Brüder. Eine Seele betritt einen Körper, um ihre Rolle zu spielen. Das ist etwas, was verstanden werden muss. Dies sind keine großen Geschichten vom Weg der Anbetung. Nur der Eine Vater erklärt euch die Zusammenhänge vom Weg des Wissens. Nur der unbegrenzte, unkörperliche Vater ist der Lehrer, der unterrichtet. Niemand kann Ihn vollständig und genau verstehen. Gläubige sagen, Er sei allgegenwärtig, aber das ist falsch. Sie rufen laut und mit sehr viel Liebe nach dem Vater. Sie sagen: „Baba, wenn Du kommst, werden wir uns Dir hingeben. Du allein bist mein und sonst niemand.“ Deshalb erinnert ihr euch auf jeden Fall an Ihn. Er selbst sagt: „Oh Kinder!“ Er spricht zu den Seelen. Dies ist spirituelles Wissen. Man erinnert sich daran, dass die Seelen lange Zeit von der Höchsten Seele getrennt waren. Diese Berechnung ist nicht schwierig. Ihr Seelen wart lange Zeit von Höchsten Vater getrennt und jetzt seid ihr zu Ihm gekommen, um wieder einmal Raja Yoga zu studieren. Dieser Lehrer ist auch euer Diener. Ein Lehrer ist immer ein gehorsamer Diener. Der Vater sagt auch: Ich bin der Diener aller Kinder. Mit Recht ruft ihr: „Oh Läuterer, komm und mach uns rein!“ Alle Anbeter rufen: „Oh Gott, komm! Komm und reinige uns!“ Die reine Welt nennt man „Himmel“ und die unreine Welt „Hölle“. All diese Aspekte sollten verstanden werden. Dies ist ein College, die Gottväterliche Weltuniversität. Ziel und Zweck sind, Menschen in Gottheiten zu verwandeln. Kinder, ihr habt das Vertrauen, dass ihr genau das werdet. Würde irgendjemand, der kein Vertrauen hat, in so einer Schule sitzen? Ihr habt Ziel und Bestimmung vor Augen. Wenn man Rechtsanwalt oder Arzt werden will, muss man studieren. Hättet ihr kein Vertrauen, so würdet ihr nicht hierherkommen. Ihr habt die Überzeugung, dass ihr euch von gewöhnlichen Menschen in Gottheiten wie Lakshmi und Narayan verwandelt. Dies ist die Geschichte vom wahren Narayan. Tatsächlich ist dies jedoch ein Studium, aber warum wird es „Geschichte“ genannt? Weil ihr sie auch vor 5.000 Jahren gehört habt. Jetzt ist sie Vergangenheit. Die Vergangenheit nennt man „Katha“, eine religiöse Geschichte. Dies sind die Lehren, durch die ihr euch von gewöhnlichen Menschen in Gottheiten verwandelt. Kinder, ihr habt das Vertrauen, dass Gottheiten in der neuen Welt und gewöhnliche Menschen in der alten Welt leben.

Gewöhnliche Menschen haben nicht die Tugenden der Gottheiten. Deshalb verbeugen sich die Anbeter vor den Denkmälern der Gottheiten und sagen: „Ihr seid erfüllt mit allen Tugenden.“ Sich selbst bezeichnen sie als „degradierte Sünder“. Es sind Menschen, die dies sagen; keine Gottheiten. Gottheiten leben im Goldenen Zeitalter. Sie können nicht im Eisernen Zeitalter existieren. Heutzutage jedoch nennen sie jeden „Shri Shri“. „Shri“ bedeutet „erhaben“. Nur Gott kann euch höchst erhaben machen. Erhabene Gottheiten leben im Goldenen Zeitalter. In dieser Zeit gibt es keine erhabenen Menschen. Kinder, ihr übt jetzt unbegrenzte Entsagung. Ihr wisst, dass diese alte Welt bald zerstört wird und deshalb seid ihr losgelöst und gelassen ihr gegenüber. Sannyasis sind Hatha Yogi Asketen. Sie entsagen ihrem Zuhause, verlassen ihre Familien und leben im Dschungel. Heute leben sie in Palästen. Als sie noch in ihren kleinen Hütten usw. lebten, gab es keinerlei Ausgaben. Um für sich zu sein, genügt eine kleine Hütte. Man braucht keinen Palast. Baba hat auch eine Hütte bauen lassen. In einer kleinen Hütte ist alles Glück. Kinder, bemüht euch jetzt, um euch von Menschen in Gottheiten zu verwandeln. Ihr wisst, dass alles, was im Drama geschah, jetzt Vergangenheit ist und dass es sich identisch wiederholt. Gebt deshalb niemandem den Rat, den Weg der Anbetung zu verlassen. Wenn dieses Wissen in ihr Bewusstsein eindringt, werden sie verstehen, dass sie Seelen sind und ihre Erbschaft vom Unbegrenzten Vater beanspruchen können. Alle begrenzten Dinge enden, wenn der Unbegrenzte Vater erkannt wird. Der Vater sagt: Verbindet den Yoga eures Intellekts mit Mir, eurem Vater, während ihr zu Hause bei euren Familien bleibt. Für den Lebensunterhalt müssen Handlungen ausgeführt werden, ebenso wie manche Menschen intensive Anbetung auf dem Bhaktipfad verrichten. Sie gehen jeden Tag sehr diszipliniert vor die Denkmäler ihrer Gottheiten. Körperliche Wesen aufzusuchen, ist eine physische Pilgerreise. Auf dem Anbetungsweg stolpern die Gläubigen so sehr umher. Hier muss niemand umherstolpern. Wenn Besucher kommen, werden sie gebeten, sich zu setzen, sodass ihnen dieses Wissen erklärt werden kann. Es ist jedoch nicht nötig, einen bestimmten Platz einzunehmen, um sich an Baba zu erinnern. Können die Anbeter Krishnas auf dem Weg der Anbetung sich nicht an Krishna erinnern, während sie umhergehen oder arbeiten? Aus diesem Grund fragen gebildete Menschen, warum man unbedingt einen Tempel aufsuchen solle, wenn es doch im Haus ein Bild Shri Krishnas gibt. Man kann doch überall sein Bild anbeten. Achcha, ihr habt vielleicht kein Krishna-Bild mehr, aber ihr könnt euch immer noch an ihn erinnern. Wenn ihr einmal etwas gesehen habt, erinnert ihr euch. Ihr werdet auch gefragt: „Könnt ihr euch nicht an Shiv Baba erinnern, während ihr zu Hause sitzt?“ Dies ist jedoch etwas Neues. Niemand kennt Shiv Baba. Niemand weiß, wie Er heißt und wie Er aussieht. Seine Herkunft oder Seine Ankunft sind unbekannt. Die Menschen sagen einfach, dass Gott allgegenwärtig sei. Nur eine Seele ist die Höchste Seele. Alle anderen Seelen erinnern sich an ihren Vater, aber weil sie Ihn nicht kennen, muss es ihnen sieben Tage lang erklärt werden. Dann werden auch alle Punkte im Einzelnen erklärt. Der Vater ist der Ozean des Wissens. Ihr hört Ihm schon lange zu, weil Er das Wissen hat. Ihr versteht, dass ihr Wissen erhaltet, um euch von Menschen in Gottheiten zu verwandeln. Der Vater sagt: Ich erkläre euch jeden Tag neue, tiefgreifende Zusammenhänge. Wenn ihr die Murli nicht erhaltet, dann beschwert ihr euch! Erinnert euch einfach an Mich, euren Vater! Obwohl ihr die Murli studiert, vergesst ihr Mich immer wieder. Erinnert euch zuerst daran, dass ihr Seelen seid, winzige Punkte. Versteht, was eine Seele ist. Wenn ein Mensch stirbt, sagen die Hinterbliebenen: „Die Seele hat diesen Körper hier verlassen und ist in einen anderen eingetreten.“ Im Laufe unserer Wiedergeburten sind wir unreine Seelen geworden. Früher habt ihr zum Dharma des reinen Haushaltsweges gehört. Lakshmi und Narayan waren rein, wurden dann beide unrein und jetzt werden sie wieder rein. Wurden sie nun von unrein rein oder wurden sie rein geboren? Der Vater sitzt hier und erklärt, dass ihr rein gewesen seid und wie ihr unrein geworden seid, indem ihr den Weg der Laster gegangen seid. Man sagt, dass Anbeter unrein seien, während man die anbetungswürdigen Gottheiten als „reine Wesen “ bezeichnet. Geschichte und Geographie der gesamten Welt sind euch bewusst. Ihr wisst, wer im Satyug regierte und wie die Gottheiten ihr Königreich erhielten. Niemand sonst weiß das und früher habt auch ihr kein Wissen über den Schöpfer oder Anfang, Mitte und Ende der Schöpfung gehabt. Das bedeutet, dass ihr Atheisten wart. Ihr habt nichts gewusst und habt so viel Leid erfahren. Ihr seid jetzt hierhergekommen, um Gottheiten zu werden. In der neuen Welt wird es grenzenloses Glück geben. Verinnerlicht hier und jetzt die göttlichen Tugenden. Die Kinder Prajapita Brahmas sind Brüder und Schwestern. Es darf keine unsittlichen, lasterhaften Blicke geben, darum muss man sich bemühen. Die Blicke der Menschen sind sehr lasterhaft und zügellos. Von allen Sinnesorganen machen die Augen die meisten Schwierigkeiten. Einen halben Kreislauf lang ist die Blickweise unsittlich und einen halben Kreislauf lang ist sie rein. Im Goldenen Zeitalter sind die Augen nicht lasterhaft. Wenn jemand eine lüsterne Blickweise hat, sagt man, dass er gottlos/ein „Teufel“ sei.

Baba sagt: Ich betrete eine unreine Welt. Die unreinen Seelen müssen geläutert werden. Die Menschen behaupten, Brahma nenne sich selbst „Gott“. Seht euch jedoch das Bild des Baumes an. Brahma steht in der tamopradhanen Welt an der Spitze des Baumes. Derselbe verrichtet auch an der Wurzel Tapasya. Lakshmis und Narayans Dynastie besteht im Goldenen Zeitalter und dort regieren sie. Deshalb sagt Baba: Wenn ihr Lakshmis und Narayans Königreich auf Bildern darstellt, dann solltet ihr auch dazuschreiben, dass das Silberne Zeitalter 1.250 Jahre später beginnt. In den Schriften werden viele hunderttausend Jahre erwähnt. Das macht einen Unterschied aus, so groß wie der zwischen Tag und Nacht! Einen halben Kreislauf lang herrscht die Nacht Brahmas und einen halben Kreislauf lang der Tag Brahmas. Nur der Vater erklärt diese Zusammenhänge. Er sagt: Liebliche Kinder, betrachtet euch als Seelen und erinnert euch an Mich, euren Vater! Indem ihr euch an Baba erinnert, werdet ihr rein und eure letzten Gedanken werden euch zu eurer Bestimmung führen. Baba bittet euch nicht einfach nur, hier zu bleiben, insbesondere nicht die dienstfähigen Kinder. Immer mehr Center und Museen werden eröffnet und viele Menschen werden mit den Worten eingeladen: „Kommt und beansprucht euer göttliches Geburtsrecht in Form des Königreichs der Welt. Ihr seid die Kinder des Höchsten Vaters. Er ist der Schöpfer des Himmels und darum solltet ihr eure Erbschaft des Himmels erhalten.“ Der Vater sagt, dass Er nur einmal in jedem Kreislauf kommt, um den Himmel zu gründen. Der Weltkreislauf dreht sich immer weiter. Es gibt viele menschliche Weisungen und Vorschriften und so viele Meinungen. Dies hier sind eindeutige Weisungen. Der Baum ist riesig und hat viele Äste und Zweige. So viele Religionen wurden gegründet. Früher gab es nur ein Dharma und ein Königreich. Die ganze Welt war das Reich der Gottheiten. Heute versteht ihr, dass ihr die Meister der Welt gewesen seid. Indem ihr 84 Leben hier auf der Erde verbracht habt, seid ihr nach und nach verarmt. Ihr besiegt jetzt den Tod. In der neuen Welt gibt es keinen vorzeitigen Tod. Hier ereilt die Menschen der Tod plötzlich und unerwartet. Überall ist nichts als Tod und Elend. Dort ist es nicht so. Im Goldenen Zeitalter habt ihr die volle Lebensspanne und in Bharat herrschen Frieden, Reinheit und Wohlstand. Die durchschnittliche Lebenserwartung beträgt 150 Jahre. Schaut euch nur an, wie gering sie heute ist! Gott lehrt euch Yoga und darum seid ihr Yogeshwar (Yoga-Lehrer). In der neuen Welt werdet ihr nicht so genannt. Jetzt seid ihr Yogeshwar. Gott lehrt euch Raja Yoga. Ihr werdet dann Raj-Rajeshwar, d.h. Prinzen und Prinzessinnen. Ihr seid jetzt Gyaneshwar, wissensvolle Wesen. Dann werdet ihr Rajeshwar, die Könige der Könige. Achcha.

Den lieblichsten, innig geliebten Kindern, Liebe, Grüße und Guten Morgen von der Mutter, dem Vater, BapDada. Der Spirituelle Vater sagt „Namaste“ zu den spirituellen Kindern.

Essenz zur Verinnerlichung:
1. Bemüht euch, eure Blickweise zu zügeln. Habt immer im Bewusstsein, dass ihr Brüder und Schwestern seid, Prajapita Brahmas Kinder. Deshalb darf eure Blickweise nicht unsittlich sein.

2. Verbindet den Yoga eures Intellekts mit dem einen Vater, während ihr Handlungen für den Lebensunterhalt eures Körpers verrichtet. Entsagt allen begrenzten Dingen und erinnert euch an den Unbegrenzten Vater. Werdet unbegrenzte Asketen.

Segen:
Mögest du konstant unerschütterlich und unbeweglich sein und, weil dir das Wort „Baba“ bewusst ist, Ursachen in Lösungen verwandeln.

Sobald du in einer unsicheren Situation das Wort „Baba“ sagst, wirst du unerschütterlich. Sobald du jedoch über die Situation nachdenkst, erfährst du Schwierigkeiten. Wenn du statt über die Ursache über die Lösung nachdenkst, dann wird die Ursache selbst zur Lösung, denn Situationen sind vor Brahmanen, die juniorallmächtigen Autoritäten, lediglich wie Ameisen. Indem du auch nur darüber nachdenkst, was geschehen ist oder warum es geschehen ist, denk daran, dass, was auch immer geschehen ist, Wohltat und Dienst beinhaltet. Auch wenn etwas als widriger Umstand erscheinen mag, hat es etwas mit Dienst zu tun und du wirst dann konstant unerschütterlich und unbeweglich bleiben.

Slogan:
Wer unter dem Einfluss des einen Vaters steht, kann von niemandem sonst beeinflusst werden.

Avyaktes Signal: Seid jetzt tief bestrebt, vollkommen und karmateet zu werden.

Um die Karmateet-Stufe zu erreichen, verrichtet Handlungen stets als losgelöste Zuschauer. Sagt zu euch selbst: „Ich bin eine alokik Seele, die konstant die Bewusstseinsstufe eines losgelösten Beobachters aufrecht erhält, d.h. während ich handele, bleibe ich konstant losgelöst und liebevoll. Ich bin eine Seele mit alokik Erfahrung, einem erhabenen alokik Leben.“ Habt stets diese Begeisterung. Vermehrt weiterhin diese Übung während ihr handelt und ihr werdet die Karmateet-Stufe erreichen.